www.physikbuch.de >>Open Source >>brightness2transparency

brightness2transparency

Mein erstes Plug-In für den Gimp: Ich bin darauf deshalb stolz - selbst wenn es ein Problem lösen sollte, dem nicht jeder von uns je begegnet; Es klinkt sich im Gimp unter "Filters/Color" ins Menü ein:

Hin und wieder stellt sich die Aufgabe, z.B. bei  einer Bleistiftzeichnung oder einer mit Eichengallustinte angefertigten Illustration, nur die Zeichnung einzuscannen, aber den Hintergrund transparent werden zu lassen.

Der einfachste Ansatz hierzu wäre:

  • Einen Alpha-Kanal (sprich: Die Möglichkeit für Transparenz) zum Bild hinzuzufügen
  • Alles auszuwählen, was weiß ist und
  • dieses dann auszuschneiden.

An den Stellen aber, wo Punkte, die so nahe am Rand des Bildes liegen, dass das Auge des Scanners noch halb das Papier trifft, auf eine dunkle Stelle des Hintergrundes treffen,  entsteht dabei aber ein weißer Rand.  Auf eine dunkle Stelle des Hintergrundes treffen wird aber Dein Bild. Warum wolltest Du sonst, dass Teile davon durchsichtig werden.

Dieses Programm wählt  stattdessen den Folgenden Ansatz:

  • Du fügst zu dem Bild einen Alpha-Kanal hinzu. Sprich: Erlaubst es dem Computer, Speicher in die Verwaltung transparenter Bildpunkte zu investieren.
  • Es sucht dafür alle Bildpunkte, bei denen weder der rot-, noch der grün-, noch der Blauanteil vollständig dunkel ist: In diese Fall ist es theoretisch möglich, statt der deckenden die halbtransparente Farbe zu wählen, die aber, um kein viel zu helles Bild zu ergeben, entsprechend dunkler sein muß.
  • Dann überlegt das Programm, welcher Farbanteil der dunkelste ist, nimmt dessen Helligkeit als neue Transparenz des Bildpunktes - und korrigiert die Farbe so, dass er vor einem weißen Hintergrund komplett unverändert erscheint.

Projektseite: https://launchpad.net/brightness2transparency